Generalversammlung 2019

Generalversammlung 2019 in Baden: Rund 50 PolydesignerInnen3D, davon 38 Stimmberechtigte, trafen sich am 17. Mai zur GV in Baden. Vorher gab es eine Führung durch die historische Bäderstadt, wo aktuell ein neues Bad von Stararchitekt Mario Botta gebaut wird. Die Eröffnung ist 2021 geplant.

Baden hat als Badekurort eine grossartige Geschichte: Die Römer entdeckten schon vor 2000 Jahren das 47 Grad heisse Wasser, das aus der Erde sprudelt. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bewegte sich die Noblesse aus ganz Europa nach Baden, um sich zu erholen und einige Wochen zu logieren. Das machte die Badener reich und glücklich.
Auch die Zürcher reisten nach Baden, insbesondere wegen den berühmten «Spanischen Brötli» - ein Gebäck aus Blätterteig mit Karotten und Nüssen, das heute noch verkauft wird. Dienstboten mussten sich jeweils nach Mitternacht auf den Weg machen, um ihren Herrschaften frisches Gebäck zu holen. Zur Erleichterung der Bediensteten wurde 1847 eine Zugverbindung zwischen Zürich und Baden vollendet – die «Spanisch-Brötli-Bahn» war die erste Zugverbindung in der Schweiz überhaupt.

P3D geht vorwärts und sucht neuen Präsidenten
Präsident Lukas Meier führte zügig durch die GV, flankiert von Vorstandsmitglied Suzanne Pitzl, die effizient für die Mitglieder aus der Romandie übersetzte.
Hauptthemen waren: Der V30-Tag am 7.September 2019, wo die Zukunft der Berufsausbildung diskutiert wird, der Mitgliederbestand, der leicht gesteigert werden konnte und das Projekt «nationales Lehrmittel». Etwas Sorge bereitet der Rückgang der Lehrstellen.
Zum Abschluss kündigte Lukas Meier nach elf Jahren im Präsidium seinen Rücktritt per 2021 an – die neue Generation ist gefordert!

Nach dem offiziellen Teil gab es ein feines Abendessen in der Event Küche auf dem Merker Areal. Die Romands und die Ticinesi mussten etwas früher aufbrechen, aber die Unentwegten plauderten noch bis Mitternacht. Herzlichen Dank ans Organisationsteam rund um Sylvie Appenzeller für die gelungene GV. Und an unseren Silber Sponsor Alvico für den exquisiten Apero.